Samstag, 09.11.2019
Landkreisweite Marschübung
Zusammen mit etlichen Feuerwehren aus dem Landkreis Wunsiedel nahmen wir mit unserem Gerätewagen samt Besatzung an einer Marschübung des Hilfeleistungskontingentes des Landkreises Wunsiedel teil. Am Freitag Abend zuvor gab es hierzu noch einen Unterricht im Marktredwitzer Gerätehaus von KBM Alexander Letz.
Gegen 09:30 Uhr sammelten sich die teilnehmenden Wehren und Fahrzeuge im Industriegebiet am "Plärrer" bei Thiersheim, wo gleich die Freitag Abend angekündigte Aufstellung in zwei Kolonnen aufgenommen wurde. Ebenso wurden die blauen und grünen Fahnen für die Fahrerfensterseite ausgegeben, welche signalisieren, dass es sich um eine Fahrzeugkolonne handelt. Den Posten des Kontingentführers übernahm KBI Marc Schmidt. Zusätzlich gab es für jede Kolonne einen Kolonnenführer, sowie mehrere eingesetzte Zugführer.
Kurz nach 10:00 Uhr setzte sich die erste Kolonne in Bewegung. Die Zweite startete mit fünf Minuten Verzögerung. Insgesamt waren ca. 33 Fahrzeuge von BRK, Feuerwehr und THW dabei. Die Fahrstrecke ging vom Industriegebiet über die A93 Richtung Süden bis Marktredwitz-Nord, dann B303 bis nach Schirnding, von dort aus über Hohenberg durch Selb wieder auf die A93 für ein kurzes Stück, dann Richtung Marktleuthen. In Marktleuthen wurde ein sog. "technischer Halt" geprobt. Auf dem dortigen Festplatz versammelten sich alle Teilnehmer zu einer Pause mit Tee und warmen Wienern, welche das BRK bereitstellte. In obiger Aufstellung fuhren wir mit unserem Löschzug weiter nach Röslau. Hier bogen wir in Richtung Wunsiedel ab, durchquerten Wunsiedel und gelangten über die B303 nach Marktredwitz, dann am neuen Hagebau vorbei über die Wölsauer-Straße und den Kreisverkehr zum Zielpunkt - dem Angerplatz.
Hier nahm man nochmals eine ordentliche Aufstellung an für ein gemeinsames Schlussfoto, welches auch mit Hilfe einer Drohne des THW gemacht wurde. Die Verantwortlichen der Übung - insbesondere KBM Alexander Letz, KBI Marc Schmidt und KBR Wieland Schletz - sprachen zusammen mit Landrat Dr. Karl Döhler und Oberbürgermeister der Stadt Marktredwitz Oliver Weigel ein paar Grußworte an die beteiligten Kräfte. Gelobt wurde auch das es während der Fahrt zu keinen Problemen oder Unfällen kam.
Ziel der Übung war es die Organisation, Abläufe und die Fahrt zu möglichen Entsendungen in Schadensgebiete bei Katastrophen, wie z. B. dem Hochwasser in Deggendorf, zu üben.