1. Einsatz:

Nach einem gemeinsamen Gruppenbild und dem ersten Einrichten des Nachtlagers der Jugendlichen, startete bereits gegen 16:45 Uhr der erste Einsatz. Es ging zu einer Firma im Ortsgebiet Wölsauerhammer wo eine unbekannte Flüssigkeit austrat. Die Aufgabe für uns bestand darin, einen Not-Dekon aufzubauen und die unter Atemschutz eingesetzten Trupps von Marktredwitz und Lorenzreuth zu dekontaminieren.  

Nach dem ersten Trubel gab es eine kleine Einsatznachbesprechung. Hier lernten die Jugendlichen wie es auch bei den Erwachsenen nach jedem Einsatz abläuft.

Als es nun langsam Abend wurde, war es auch schon Zeit für das Abendessen. Es gab selbstgemachte Lasagne in bekannter und vegetarischer Variante, als auch einen Salat. 

2.Einsatz:

Um kurz nach 8 Uhr war es dann auch schon wieder soweit und das Einsatztelefon klingelte erneut. Von der Übungsleitstelle Marktredwitz wurde ein Verkehrsunfall mit auslaufenden Betriebsstoffen bei Wölsauerhammer gemeldet, wobei diese drohten in ein anliegendes Gewässer zu laufen. Die Aufgabe von unseren Jugendlichen bestand darin eine Verkehrsabsicherung auf der Straße aufzubauen und eine Person zu betreuen.  Wölsauerhammer bereitete derweil eine Ölsperre an der Kösseine vor. Die nächste Aufgabe für unsere Besatzung war, den Ablauf des Regenrückhaltebeckens zu schließen, sodass keine weiteren Betriebsstoffe mehr in das Gewässer fließen konnten. 

3. Einsatz:

Auf dem Rückweg des 2. Einsatzes bekamen wir sogleich die Meldung über eine möglich verwirrte Person am Straßenrand in der Nähe eines Feldes. Nach kurzer Begutachtung des vermeintlichen Fahrzeuges der Person wurde sich truppweise aufgeteilt und mit der Suche begonnen. Nach kurzer Zeit konnte eine verwirrte Person aufgefunden werden und wurde von uns betreut. 

4. Einsatz:

Gegen 22 Uhr wurden wir dann zu einer Personensuche nach Lorenzreuth gerufen. Gemeinsam mit den Feuerwehren Marktredwitz, Wölsauerhammer und Lorenzreuth wurde sich gruppenweise aufgeteilt und mit der Suche begonnen. Die eingesetzten Fahrzeuge übernahmen hier die Ausleuchtung des vermeintlichen Suchradius. Nach ca. einer halben Stunde konnten 2 Personen aufgefunden werden.

Nun folgte die Nachtruhe.

Wie es bei uns schon Tradition ist, wurde gegen halb 2 in der Nacht allerdings noch der Kuchenalarm über das Einsatztelefon gegeben.  Hier gab es dann für die Jugendlichen als auch Betreuer ein Stück Kuchen, bevor es für alle wieder in den wohlverdienten Schlaf ging.

5.Einsatz:

Um 6:30 Uhr war die Nachtruhe allerdings schon wieder vorbei, denn das Einsatztelefon meldete sich wieder. Diesmal ging es zur Kläranlage nach Marktredwitz wo es zu einem Brand der Fahrzeughalle gekommen war. Hier unterstützten wir Marktredwitz mit einem Trupp unter Atemschutz und bauten einen Außenangriff für die linke Seite der Halle auf.

Nachdem alles wieder in den Autos verstaut war ging es in das Gerätehaus Marktredwitz für ein Frühstück und wer wollte auch Kaffee und/oder Kuchen. 

6. Einsatz:

Um 9:45 Uhr ging es auch schon wieder weiter, hier wurden wir zu einem Waldunfall gerufen. Zwei Personen waren unter Baumstämmen eingeklemmt und eine weitere verletzt einen Hang hinuntergefallen. Für die Personen unter den Baumstämmen hatten wir Unterstützung vom Rüstwagen aus Marktredwitz. Mittels Hebekissen konnten die Baumstämme angehoben und die Personen befreit werden. Die den Hang hinunter gestürzte Person wurde mittels Spineboard gerettet, wobei hier unsere Steckleiter wegen des unwegsamen Geländes als Hilfestellung für die zwei Retter eingesetzt wurde. 

Nun folgte eine kleine Ruhepause mit einem Mittagessen. Auf dem Speiseplan stand diesmal Currywurstpfanne mit Semmeln. 

7. Einsatz:

Gegen 14 Uhr wurde die Pause unterbrochen, denn es wurde wieder zum Einsatz gerufen. Es ging zur Grundschule in Brand wo ein großer Gebäudebrand mit Personen in Gefahr gemeldet wurde. Nach dem Eintreffen wurde von uns eine Wasserversorgung über die nahegelegene Saugstelle der Kösseine hergestellt. Ein Trupp unter Atemschutz ging zur Menschenrettung über das Treppenhaus vor. Marktredwitz stellte ebenfalls einen Trupp und unterstützte bei der Rettung der Personen über die Drehleiter. Über den seitlichen Eingang ging Lorenzreuth zur Personensuche und Rettung vor. Wölsauerhammer baute auf der Gebäuderückseite eine Steckleiter zur Personenrettung auf. Insgesamt konnten mehrere Personen gefunden und gerettet werden, die vom BRK weiterversorgt wurden.

Nachdem der letzte Einsatz des 24-Stunden Dienstes nun vorüber war, ging es nun zum Aufräumen und Zusammenpacken über.

Kurz nach 16 Uhr wurde der Dienst dann erfolgreich beendet werden. 

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Betreuern, Statisten, dem BRK Marktredwitz, den teilnehmenden Feuerwehren Marktredwitz, Lorenzreuth und Wölsauerhammer, sowie allen weiteren Unterstützern  für das Mitgestalten und den reibungslosen Ablauf bedanken.