Samstag, 20.09.2014

Großübung zur Eröffnung der Feuerwehr-Aktionswoche 2014

 

Etwa 250 Helfer und Verletzten-darsteller boten einer großen Zahl an Zuschauern und politischen Gästen einen Einblick in die Arbeit von Feuerwehren, Technischen Hilfswerk und Rettungsdienst. In der Kraußoldstraße wurden verschiedene Szenarien gezeigt.


MARKTREDWITZ - "Mach Dein Kind stolz. Komm zur Freiwilligen Feuerwehr" - so lautet das Motto der diesjährigen Feuerwehr-Aktionswoche. Stolz können die Mitglieder der Marktredwitzer Feuerwehren tatsächlich sein. Unter Mitwirkung von BRK, THW und Polizei haben sie am Samstag bei einer Großeinsatz-Übung in der Kraußoldstraße bewiesen, dass sie im Ernstfall schnell und effektiv handeln können.

 

Die Übungen in der Aktionswoche sollen Bürgern zeigen, was die ehrenamtlichen Frauen und Männer der Wehr leisten, um die Sicherheit zu gewährleisten. In der Stadt Marktredwitz sorgen derzeit zehn Feuerwehren mit rund 260 aktiven, ehrenamtlichen Mitgliedern rund um die Uhr für das Wohl der Bürger.

 

Dichte Rauchwolken

Trotz des schlechten Wetters kamen am Samstag viele Zuschauer in die von der Polizei abgesperrte Kraußoldstraße, Poststraße und zum Berliner Platz, um der Großübung in Marktredwitz beizuwohnen. Feuerwehr-Vorsitzender Michael Heindl begrüßte unter den Beobachtern auch Inge Aures, Vizepräsidentin des Landtages, Hans-Peter Friedrich, den stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-CSU-Bundestagsfraktion, Kreisbrandrat Gerhard Bergmann stellvertretenden Landrat Roland Schöffel, Oberbürgermeister Oliver Weigel und etliche Marktredwitzer Stadträte. Aures, Friedrich, Bergmann und Schöffel mussten sich mit ihren Grußworten kurz fassen, denn aus Fenstern der Seniorenresidenz in der Kraußoldstraße quollen bereits dichte Rauchwolken.

 

Der Notruf wurde unter der Nummer 112 um 14.08 Uhr abgesetzt. Es dauerte nicht lange, bis sich die alarmierten Wehren unüberhörbar näherten. Um eine effektive Brandbekämpfung einleiten zu können, positionierten sich die Feuerwehrleute um die Brandobjekte. In der K&S-Seniorenresidenz hatte sich Rauch entwickelt. Zudem galten Erwachsene und Kinder aus dem dritten Stock als vermisst. Sie mussten mit der Drehleiter in Sicherheit gebracht werden. Weitere Bewohner des Heims konnten die Einsatzkräfte mit Steckleiter und Sprungretter aus dem zweiten Stock retten. Es folgte die Brand- und Qualm-Bekämpfung.

 

Flucht über Außentreppe

In der gegenüber liegenden VR- Bank nutzten die Feuerwehrleute den Personaleingang, um einen weiteren angenommenen Brand zu bekämpfen. Menschen im Gebäude kamen über eine Fluchttreppe in Sicherheit. Die Übung erstreckte sich auch auf den nahe liegenden Kinderhort Sankt Bartholomäus. Feuerwehrleute retteten hier zwei Kinder über eine Steckleiter.

 

Angenommen wurde bei der Großübung auch, dass ein Lkw und ein Pkw kollidiert wären. Der brennende Pkw musste unter Einsatz der Löschkanone gelöscht werden. Eine eingeklemmte Person konnte nur mit der Rettungsschere aus ihrer misslichen Situation befreit werden. Bei diesem Unfall musste auch Gefahrgut in Sicherheit gebracht werden.

Das BRK hatte ein Rettungszelt aufgebaut, in dem die geretteten Menschen eine Erstversorgung bekamen. Hinter der VR-Bank war das THW in Einsatz, um die Rückseite des Gebäudes mit einem Gerüst zu sichert.

 

Nach einer knappen Stunde wurde die Übung etwas früher als geplant beendet, da nach einem Gewitterregen Einsatzkräfte in Thiersheim und Arzberg gebraucht wurden.

 

In der Besprechung bedankte sich Stadtbrandinspektor Harald Fleck bei seiner Mannschaft für ihren großartigen Einsatz. Die Übung sei sehr gut gelungen. Weitere Dankesworte richtete Fleck an die Polizei, die mit ihren Absperrmaßnahmen den problemlosen Ablauf der Übung gesichert hatte. Auch der Marktredwitzer Oberbürgermeister Oliver Weigel fand anerkennende Worte für die Leistung der Retter und wünschte den beteiligten Wehren viel Erfolg bei der Nachwuchssicherung.

Quelle: Frankenpost online, Autor: Günter Rasp

Fotos: Diana Weiß, Klaus Sladek, Günter Rasp

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