FEUERWEHRVEREIN 2011

Freitag, 25.11.2011

KFV-Wunsiedel: Jahreshauptversammlung

 

ARZBERG - Der Kreisfeuerwehrverband Wunsiedel unter Führung des Vorsitzenden Kreisbrandrat Gerhard Bergmann traf im Feuerwehrgerätehaus Arzberg zu seiner turnusmäßigen Verbandsversammlung zusammen.

 

Der KBR gab den Mitgliederstand der 58 Mitgliederwehren mit 1.936 Aktiven an. Gerhard Bergmann ging in seinem Bericht auf die Imagekampagne 2011 bis 2014 mit dem Ziel der Nachwuchswerbung ein. Das Motto „Stell dir vor du drückst den Notruf und alle drücken sich“ bringe das Ziel der Aktion nahe. Nur mit genügend Nachwuchs könne auch in den kommenden Jahren eine ausreichende Versorgung durch die Freiwilligen Feuerwehren sicherstellen.

 

Der Verbandsvorsitzende berichtete über die Arbeit der elf Fachbereiche und forderte zur Mitarbeit auf. Gerade der Bereich der Brandschutzerziehung erfordere besondere Anstrengungen, vor allem im Hinblick auf die demografische Entwicklung, denn mit der Zunahme der älteren Bevölkerung steige logischerweise auch das Risiko. Die Förderung der Jugendarbeit stelle eines der wichtigsten Ziele in der Verbandsarbeit dar, zumal die Zahl der Jugendlichen in den nächsten vierzig Jahren um dreißig Prozent zurückgehe. Ebenso werde sich der Bereich Öffentlichkeitsarbeit verstärkt der Mitgliedergewinnung widmen, gab der KBR bekannt.

 

Erfreulich sei die Tatsache, dass das Bayerische Innenministerium ab 2013 zwei Fahrsimulatoren für die Ausbildung der Fahrzeugmaschinisten zur Verfügung stelle, was zu mehr Sicherheit bei Einsatzfahrten beitrage. Auch das Fahrsicherheitstraining trage dazu bei, den Fahrern von Feuerwehrfahrzeugen ein besseres Fahrzeuggefühl zu vermitteln, damit sie im Ernstfall richtig reagierten.

 

Der KBR informierte über die Planung des Innenministeriums, die staatlichen Feuerwehrschulen nur noch auf ihre Kernaufgaben, wie Führungslehrgänge zu konzentrieren. Alle anderen Lehrgänge wurden als Service eingestuft, die es an ihre Standorte zu verlagern gelte. Das läge nicht im Interesse der Feuerwehren, beanstandete Gerhard Bergmann, da die Wehren jetzt schon an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit agierten. Auch der Technische Prüfdienst solle nicht mehr über die Feuerwehrschulen weitergeführt werden. Dem widersprach Gerhard Bergmann auf das Entschiedenste, er habe daher politisch Verantwortliche angeschrieben und gebeten, sich für den Erhalt des Prüfdienstes einzusetzen. Kritik äußerte der KBR auch am Überhang der Feuerschutzsteuer. Er forderte eine bessere, bedarfsbezogene Ausrichtung der Fahrzeug- und Gerätehausförderung. Es könne nicht sein, das aus der Feuerschutzsteuer gigantische Rücklagen aufgebaut würden, aber die Anpassung der Förderung von Fahrzeugen und Gerätehäusern Jahr für Jahr ein Kampf sei.

 

Als großen Erfolg bezeichnete der KBR die Umsetzung des FW-Führerscheins bis zu 7,5 Tonnen, allerdings müsse hier noch das Haftungsrisiko der Ausbilder und des Prüfers geklärt werden.

 

Sehr gut angenommen wurde auch der „Flash-Over-Container“, der im März Station in Marktredwitz machte. Leider laufe das Förderprogramm dafür 2012 aus, erklärte Bergmann.

 

Zur Ausbildung auf Standortebene informierte er über 49 geplante Lehrgänge, zu denen sich bereits 1105 Feuerwehrleute angemeldet hätten. Anerkennend würdigte der Verbandsvorsitzende KBI Armin Welzel, der den Lehrgangskatalog erstellte und verwirkliche.

 

Der Fachberater für Brand- und Katastrophenschutz bei der Regierung Oberfranken, Siegfried Simon referierte anschließend über die Einführung des Digitalfunks für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Betroffen davon seien in Bayern immerhin 3.500 Funkstellen im Analogbereich, allein die Polizei betreibe 700 Standorte, die Rettungsdienste 2.500, die insgesamt nicht abhörsicher seien. Der Digitalfunk ermögliche ein Funknetz für alle, eine sehr gute und sichere Verständigung, Datenübertragung und verschiedenste Teilnehmerkombinationen.

 

Allein im Landkreis Wunsiedel sollen bis Mitte 2013 sieben Standorte mit Digitalfunk ausgerüstet werden, die lokale Abnahme erfolge bis Ende 2014 und ab Januar 2016 werde nach einem sechsmonatigen Probebetrieb die Umstellung abgeschlossen sein. Siegfried Simon bezifferte die momentane Förderung mit achtzig Prozent, die allerdings nur auf zertifizierte Geräte gezahlt werde. Bereits im Frühjahr 2013 versprach der Fachberater erste Einführungsveranstaltungen, dann müssten auch die Mittel für die Beschaffung der Meldeempfänger bereitstehen. a.r. r.k.

 

Quelle: KFV Wunsiedel

 

 

Sonntag, 13.11.2011

Volkstrauertag

 

BRAND/HAINGRÜN - Die Teilnahme an den Gedenkstunden zum Volkstrauertag ist seit jeher fester Bestandteil des Jahres- programms unserer Feuerwehr und moralische Verpflichtung.

 

Eine Änderung erfuhr jedoch der Volkstrauertag 2011. Nicht nur für die Ausstattung der Feierstunden in Brand und Haingrün musste selbst gesorgt werden, auch der Redner war diesmal ein Anderer.

 

Im Zuge der Vorbereitungen des Volkstrauertages hatte sich sofort Pfarrer Daniel Fenske aus Brand als Redner angeboten. Der musste aber in Lorenzreuth als Vakanzvertreter einen Gottesdienst abhalten. Roland Blumenthaler, seines Zeichens Kirchenvorstand dahier und nicht minder begnadeter Anwender unserer Sprache, sprang kurzfristig ein.

 

Nach der Eröffnung der Feierstunden durch den Gesangverein Brand, erläuterte er eindrucksvoll den Sinn des Volkstrauertages. 135 junge Leben aus Brand und Haingrün seien allein in den beiden Weltkriegen ausgelöscht worden. Doch es gehe nicht nur um die fast unwirklich erscheinende Zahl von 55 Millionen Kriegstoten, sondern auch um die täglichen Opfer bewaffneter Konflikte weltweit, von Rassenhass, Verfolgung und Unterdrückung. 66 Jahre Frieden seien ein hohes Gut, welches pfleglich behandelt werden müsse.

 

Nach dem zweiten Musikstück des Gesangvereins folgte die Kranzniederlegung am Ehrenmal im Friedhof Brand.

 

Neben dem Gesangverein Brand, waren auch, wie jedes Jahr, Abordnungen der Soldaten- und Kriegerkameradschaft und unserer Feuerwehr anwesend.

 

Im Anschluss an Brand folgte die Feierstunde in Haingrün. Hier sorgte der Gesangverein Haingrün für die feierliche Umrahmung.

Donnerstag, 10.11.2011

Zusammenkunft der Vereinsvorstände

 

BRAND - Im Sängerzimmer der Volksschule Brand trafen sich die Vorstände und Leiter der Vereine und Einrichtungen aus Brand und Umgebung.

 

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des gastgebenden Gesangvereins Brand, Walter Ködel, wurden in der sehr harmonischen Zusammenkunft zuerst die Veranstaltungstermine bis Ende Juli 2012 festgezurrt.

Weiterhin wurde vereinbart, allen Sparzwängen zum Trotz, in Eigenregie einen Weihnachtsbaum aufzustellen. Die Zeit drängt, denn zum 1. Advent (27.11.) soll der Baum am "Tschinkl-Stein" vorweihnachtliche Stimmung verbreiten. Alle Brander Vereine sicherten ihre Unterstützung zu. Der Blumenschmuck auf der Kösseinebrücke soll auch 2012 wieder von der Gärtnerei Franz angebracht und gepflegt werden.

 

Da den Vereinen durch die Sparmaßnahmen der Stadt Marktredwitz höhere Kosten für die Ausstattung des Volkstrauertages, das Aufstellen des Weihnachtsbaumes und den Blumenschmuck auf der Kösseinebrücke entstehen, soll zunächst versucht werden, Spenden aus der Bevölkerung zu erhalten. Hierzu wird, noch im November, ein Flyer in Brand verteilt und der Bevölkerung die Situation verdeutlicht. Die Kosten setzen sich wie folgt zusammen:

 

Blumenschmuch Kösseinebrücke:

8 Kästen anpflanzen, pflegen, gießen         200,00 Euro

 

Volkstrauertag:

Kranz und Flammschale                              75,00 Euro

 

Weihnachtsbaum:

Anmietung Hubsteiger (Beleuchtung)          100,00 Euro

 

Die nächste Zusammenkunft findet am 19.04.2012 im TSV-Sportheim Brand statt.

 

Anm. d. Red.: Der neue Veranstaltungskalender befindet sich momentan in Bearbeitung. Er wird demnächst unter "weitere Termine" zum Download bereitstehen.

Montag, 26.09.2011

Kinderkirchweih

 

BRAND - Fette Action gab´s am Kirchweihmontag am Brander Feuerwehrhaus. Das Kinderbasarteam und die Brander Feuerwehr veranstalteten wieder eine Kinderkirchweih.

 

Neben Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto, Kutschfahrten, Löschwand und Kinderschminken gab´s natürlich auch eine Hüpfburg. Für das leibliche Wohl war wieder bestens gesorgt. Viele Kinder aus Brand und Umgebung verbrachten mit ihren Eltern, Omas, Opas, Tanten und Onkeln bei herrlichem Spätsommerwetter einen spannenden Nachmittag. Sogar die Schulen waren im Vorfeld gebeten worden, bei der Hausaufgabenerteilung an diesem Tag Milde walten zu lassen.

 

Die Kinderkirchweih war vor einigen Jahren als Notlösung für die weggefallenen Fahrgeschäfte zur Kirchweih ins Leben gerufen worden.

Freitag, 16.09.2011

Der 100. Geburtstag


BRAND - Im Kreise der Kameradinnen und Kameraden feierten Vorsitzender Hartmut Kukla (60, hatte am 13.08.) und Kommandant Wieland Schletz (40, hatte am 13.09.) ihren 100. Geburtstag im Brander Feuerwehrhaus.

 

Die Glückwünsche der Wehr inklusive Zinnteller überbrachte diesmal stellvertretender Vorsitzender Achim Gmeiner. Nach dem obligatorischen Geburtstagsständchen der "singenden Feuerwehr" bzw. des "löschenden Gesangvereines" folgte ein Überraschungsauftritt der reanimierten "Wildecker Herzbuben".

Samstag, 09.07.2011

Sonntag, 10.07.2011

100jähriges Bestehen unserer Löschgruppe Haingrün

HAINGRÜN - Das diesjährige Sommerfest der Löschgruppe Haingrün wurde richtig groß aufgezogen. Grund: Die Löschgruppe kann in diesen Tagen auf ihr 100jähriges Bestehen zurückblicken.

Bereits am Samstag ging mit dem "Hobercha Michl" richtig die Post ab. Das recht gut gefüllte Zelt hätte aber noch ein paar Besucher mehr vertragen. Wer nicht da war, hat etwas versäumt! Das tat aber der guten Laune und der Erleichterung, dass es nach einem Jahr Vorbereitung nun endlich losgeht, keinen Abbruch. Es wurde ausgiebig gefeiert.

 

Eine schöne Tradition in Haingrün ist der Feldgottesdienst am Sonntag, besonders diesmal, da Petrus den "Halgräinern" wohl gesonnen war. In der Vergangenheit gab´s zum Fest leider oft Sch...wetter, diesmal passte aber einfach Alles.

Bei herrlichem Wetter folgte der Frühschoppen und ab 12.30 Uhr wurde der "Jahrhundertfestzug" aufgestellt.

 

Ein beeindruckender Zug mit einer enormen Teilnehmerzahl (so ca. 350) und 3 Fahrzeugen setzte sich nach einem Kanonschuss pünktlich um 13.00 Uhr in Bewegung. Die Laufstrecke führte vom "unteren Dorf" am Feuerwehrhaus vorbei in Richtung Bahnhof. Dort wurde in einer Schleife gewendet und zurück ging´s ins Festzelt am Feuerwehrhaus.

Haingrün hatte sich für diesen großen Tag seiner Löschgruppe besonders fein gemacht: Rasenflächen waren gemäht, Zäune erneuert bzw. gestrichen und ganze Scheunen waren verschönert worden, überall grüßten Blumen und Papierfähnchen die Besucher.

Schön war auch, dass neben vielen Brander Vereinen auch Vereine und Feuerwehren aus der Umgebung an diesem wohl einmaligen Festzug teilnahmen.

Beim anschließenden Festkommers ging´s angenehm entspannt und kurzweilig zu.

 

Nach der Begrüßung der Festgäste durch den Haingrüner Feuerwehrchef und stellv. Kommandanten der Feuerwehr Brand-Haingrün Martin Tröger, sprach Oberbürgermeisterin Dr. Birgit Seelbinder als Schirmherrin der Jubiläumsfeierlichkeiten ihr Grußwort. Im Anschluss erhielt Wilfried Schieweck für seinen geleisteten Feuerwehrdienst das Städt. Verdienstabzeichen in Gold (er war zur Jahreshauptversammlung verhindert), Harald Schieweck, stellv. Kommandant a. D., wurde für seine 12jährige, die Löschgruppe prägende Amtszeit mit Urkunde und Bierkrug geehrt. Er war über diese Ehrung sichtlich verblüfft, die Überraschung war gelungen!

 

Vorsitzender Thomas Tröger gab einen Einblick in die Vorbereitungen der Festtage und bedankte sich bei allen fleißigen Helfern. Er schloss mit den Worten "Halgräi is schäi!" seine Ausführungen.

 

Nun gab Ehrenkommandant Martin Fuchs sen. einen kurzen geschichtlichen Rückblick. Er nannte einige wichtige Eckpunkte, wie z. B. die Eingliederung der Löschgruppe in die Feuerwehr Brand im Jahre 1936. Trotz einiger Schwierigkeiten habe sich im Lauf der Jahre in Haingrün vieles zum Guten gewendet, betonte er.

 

Harald Schieweck ließ die jüngere Haingrüner Feuerwehrgeschichte nochmals Revue passieren. Besonders einschneidende Ereignisse seien die Trennung der beiden Feuerwehrvereine im Jahr 1997 und die Anschaffung des MZF "Florian Haingrün 10/1" auf Mercedes-Benz 280 GE gewesen. Plötzlich war man wer, quasi über Nacht wurde aus einer "Treckerwehr" (da der Anhänger mit der Feuerwehrausrüstung von einem Traktor gezogen werden musste) nach 93 Jahren eine etablierte und vollwertige Feuerwehr. Durch die enorm verkürzten Ausrücke- und Anfahrzeiten wurde man schnell zu einer festen und planbaren Größe im Stadtgebiet.

Landrat Dr. Karl Döhler, Kreisbrandrat Gerhard Bergmann und Stadtbrandinspektor Harald Fleck betonten in ihren Grußworten die Wichtigkeit und die hohe Motivation kleinerer Feuerwehren, untertrichen aber auch deren kulturelle und gesellschaftliche Aufgabe. Vielerorts gebe es als einzigen Verein im Dorf "nur" die Feuerwehr, die als Hilfsorganisation gemäß ihrem Auftrag 365 Tage im Jahr und 24 Stunden täglich für die Bürger da sei, jedoch andererseits auch das gesamte gesellschaftliche Leben eines Orts aktiv mitgestalte bzw. das gesellschaftliche Leben eines Dorfes darstelle. Die Feuerwehren hätten, neben Retten, Löschen, Bergen und Schützen, auch eine wichtige gesellschaftspolitische Aufgabe, die von kommunalen Sparzwängen aber leider oft konterkariert werde.

 

Wieland Schletz, seit 1993 Kommandant der Feuerwehr Brand-Haingrün, verglich das Feuerwehrleben mit einer Ehe. Auch hier gebe es nicht immer eitel Sonnenschein. In den vergangenen Jahren habe man aber zu einem sehr harmonischen und freundschaftlichen Verhältnis gefunden und ergänze sich bei Einsätzen und Übungen prima.

Es folgten weitere Grußworte der anwesenden Vereine.

Für Unterhaltung sorgte nun die "Konnersreuther Jugendblaskapelle" und die Festbesucher konnten sich den kulinarischen Verlockungen hingeben. Das herrliche Wetter sorgte für ein volles Festzelt.

 

Erst am Abend beendete ein Gewitter gegen 21.00 Uhr das Fest. Dies tat der positiven Stimmung jedoch keinen Abbruch mehr, zwei herrliche Festtage waren zu Ende. Jeder Haingrüner kann Stolz auf die Leistung seines Dorfes sein, die Arbeit hat sich gelohnt.

Samstag, 02.07.2011

Sonntag, 03.07.2011

18. Sommerfest am Feuerwehrhaus

BRAND - Es war wieder soweit - Sommerfest! Der Wettergott hatte an diesem Wochenende offensichtlich Urlaub, was aber dem Festbesuch und der guten Laune keinen Abbruch tat oder:"Nur die Harten, kommen in den Garten!"

Unser Dank gilt allen Festbesuchern! Sie haben uns gezeigt, dass man in Brand auch ohne Sonne, bei teilweise Nieselregen und "Affenkälte" im Juli (so ca. 10 Grad) ein tolles Sommerfest feiern kann.

 

Am Samstag, 02.07.2011 ging´s pünktlich um 17:00 Ur los. Die ersten Gäste waren bereits da. Das Feuer im Grill brannte, es gab Bratwürste, Steaks und "Steak Special" (ein Mini-Baguette mit Steak, Käse und Zwiebeln). Zum Würzen gab´s Senf, Ketchup, Tzatziki (mit ordentlich Drehzahl, d. h. Knoblauch) und "Brandstifter" (ein etwas schärferes Sößchen). Die richtigen Genießer hatten alles auf dem "Steak Special", was aber irgendwie gewöhnungsbedürftig aussah und ohne Besteck und Plastikschürze eigentlich unverzehrbar war. Es soll aber extrem lecker gewesen sein!

Im Gerätehaus gab´s unsere legendären, oft kopierten, aber nie wirklich erreichten Semmelkreationen: Fisch- , Lachs- und Thunfischsemmeln die in liebevoller Detailarbeit belegt worden waren. Außerdem obligatorisch: Käsestangen.

Ab 19:00 Uhr spielte die "Swing Band" unter der Leitung von Eike Assmann auf. Zu vorgerückter Stunde wurde getanzt. Die Bar war ab 21:00 Uhr bis zum Sonntag morgen eigentlich durchgehend rappelvoll. Unsere neue Konstruktion aus Bauzäunen kam bei den Besuchern gut an (und ist auch schnell wieder abgebaut).

Am Sonntag ging´s um 6:00 Uhr los. Das Reinigungskommando brachte den Platz vor dem Gerätehaus wieder auf Vordermann und beseitigte letzte Spuren der Nacht. Die Nachtschicht hatte bereits um 4:00 Uhr die Bar abgebaut. Die Frühschicht bereitete nun die Fahrzeughalle für das Mittagessen vor, deckte Tische und drapierte Tischchmuck und Kerzen. Die Küchencrew war bereits seit 7:00 Uhr in Aktion und rollte 200 Knödel, klopfte und panierte 120 Schnitzel und kochte 15kg Blaukraut. Um 10:00 Uhr ging der Frühschoppen los. Das Großküchenequipment war bereits am Samstag im Schulungsraum aufgebaut und getestet worden.

11:15 Uhr Mittagessen. Der Festsonntag begann jetzt erst richtig, die Besucher strömten zum Essen. Die Schnitzelpfanne brutzelte was der Brenner hergab. Auch beim Straßenverkauf gab´s kurze Wartezeiten, die aber mit einem Schwätzchen geschickt überbrückt wurden. 220 Portionen wurden innerhalb 1,5 Stunden an den Mann bzw. die Frau gebracht. Dank der gesammelten Erfahrungen der letzten Jahre hat´s auch diesmal wieder super geklappt.

11:30 Uhr Backstage. Das Spülkommando hatte in der (richtigen) Küche die Arbeit aufgenommen. Jeder Teller, der vom Service zurückgebracht wurde, wandert durch 6 Hände, ehe er wieder in die Transportkisten gestapelt wurde.

12:00 Uhr Kaffeezeit. Die Ersten standen bereits beim Kuchen an. Außerdem gab´s heuer erstmals Nachtisch (als Ersatz für den "ausgefallenen Salat"). Wir hatten 44 Tiramisu (von der Glashütte importiert) und 30 Schalen  "Erdbeeren to go" (die hatten unsere Jugendlichen in Eigenregie gepflückt und in Schokolade getaucht). Ab 15:00 Uhr musste dieser Stand geschlossen werden. Es gab nichts mehr zu verkaufen. Kuchen (15), Tiramisu und Erdbeeren waren weg.

14:00 Uhr Glühwein für alle. Aufgrund der Kälte wurde, auch mit ein bisschen Galgenhumor, die im Schrank schlummernde Glühweinreserve ausgeschenkt. Dies kam bei den Leuten super an, den Wunsch nach Lebkuchen konnten wir aber nicht erfüllen. Ab 15:00 Uhr spielte der "Hobercha Michl" auf und heizte bis 20:15 Uhr unseren Gäste ein. Der Bratwurststand war bereits ab 14:00 Uhr "belagert" und ab 17:00 Uhr riß die Schlange nicht mehr ab. Es wurde gebraten auf "Teufel komm raus". Viele Leute, denen es einfach zu kalt war, holten sich etwas leckeres zum Abendessen nach Hause. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei sicherlich die hervorragende Qualität unserer Fleisch- und Wurstwaren. Die Metzgerei Helmut Rieß aus Seußen ist seit Jahren Garant dafür und absolut zuverlässiger Partner.

Für Kinder hatten unsere Jugendlichen und die Kinderfeuerwehr eine Spielstraße aufgebaut. Die neue Löschwand durfte natürlich nicht fehlen. Außerdm gab´s Feuerwehrquiz, Traktorslalom, Klettern am Hang, Dosenwerfen und natürlich: Rundfahrten mit unserem Löschfahrzeug.

Gegen 21:00 Uhr löste sich das Sommerfest 2011 allmählich auf, der Abbau konnte beginnen. 2 harte, aber erfolgreiche und vorallem friedliche Festtage lagen hinter uns, nennenswerte Zwischenfälle gab es keine. Lediglich eine Person wurde zum Selbstschutz von unserer Löschfahrzeugbesatzung nach Haus gebracht.

Ein Fest benötigt aber nicht nur Besucher und Helfer, auch zuverlässige Lieferanten sind wichtig. Wir bedanken uns bei folgenden Firmen und Einrichtungen:

 

Brauerei Bischofshof, Regensburg - Getränke und Festausstattung

Besonderer Dank "unserem Mani", Manfred Dumler aus Brand

Getränke-Oppl, Mitterteich - Lieferte, was Bischofshof vergessen hatte

Stadt Marktredwitz - Bauzäune

Küchen-Weiß, Brand - Anschluss und Anpassung aller möglichen Leitungen, Anfertigung patentierfähiger Provisorien

Malermeisterin Karin Hildebrandt, Lorenzreuth - Beschriftung der Hinweistafeln an den Ortseingängen, Lack für die Löschwand

Löser Heizungsbau, Seußen - Überlassung eines neuen Boilers

Schreinerei Martin Weiß - Bretter, Latten, Platten, schnell mal ´ne Schraube usw.

Tröger-Transporte, Brand - Transport von Gütern aller Art

Brander Supermarkt, Inh. Celal Öztürk - Backwaren, Brotzeit für Festaufbau

Metzgerei Helmut Rieß, Seußen - Steaks und Bratwürste, Brotzeit für Festaufbau

Metzgerei Dannhorn & Rößler, MAK - Mittagessen, Geschirr, Küchenequipment

Schmiede & Schlosserei Helmut Reichel, Brand - Flaschengas

Bäckerei Küspert, MAK - Semmelbrösel zum Panieren

Zum Abschluss noch ein besonderer Dank an unseren Willi. 2 Tage war er unermüdlich mit seinem "Resi-Schmelz" Blecheimer im Einsatz um Müll von den Tischen einzusammeln, Aschenbecher auszuleeren und Papierschnipsel aufzuheben. Ohne Willi hätte es ausgeschaut! Man kann sich von uns fast alles ausleihen, unseren Willi geben wir aber nicht her!

Danke Willi!

Freitag, 01.07.2011

Aufbau Sommerfest in vollem Gange

BRAND - Nur noch Stunden bis zum diesjährigen Sommerfest!

Die Fahrzeughalle wird ausgeräumt und gereinigt, die letzten Stände aufgebaut und eingeräumt. Wasser- und Stromleitungen werden verlegt, Abflussrohre passend gemacht, Boiler gecheckt und letzte Requisiten bereit gelegt. Eiswürfel werden eingefroren, die Fahrzeuge wurden nochmal betankt und die Beladung geprüft, sind einsatzbereit.

Der Bratwurststand steht seit Mittwoch, Garnituren sind auch schon da. Die Brauerei kommt morgen, dann müssen noch 3 Pavillons aufgebaut werden. Gestattung der Stadt Marktredwitz liegt vor, GEMA ist bezahlt, alle Helfer (63!) eingeteilt. Hoffentlich fällt keiner aus. Holzkohle und Grillanzünder sind bereit, die Zwiebeln geschnitten.

Das Wetter wird nicht besser, so what! Wir haben 220 bestellte Mittagessen für Sonntag, es gibt kein zurück mehr.

Sonntag, 29.05.2011

Benefizkonzert der Zollkapelle Hof

BRAND - Ein Benefizkonzert gab die Zollkapelle Hof im Brander Schloss. Organisiert wurde die Veranstaltung im Vorfeld vom Verein "Markgräfliches Collegium Historiae e.V." der das Schloss erworben hat.

Bei herrlichem Wetter und freiem Eintritt strömten ca. 300 Gäste in den Schlosshof und lauschten den swingenden Klängen der 23köpfigen Band, die erst nach 2 Zugaben entlassen wurde.

Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, wobei wir von der Feuerwehr für Bratwürste und Steaks zuständig waren.

Die Organisatoren zeigten sich am Ende sichtlich zufrieden und die "Brandner" schwärmten vom tollen Sound der Band und der wider Erwarten guten Akustik des Schlosshofs. Eine gelungene Veranstaltung, wer nicht dabei war, hat etwas verpasst.

Donnerstag, 28.04.2011

Maibaumwache

MARKTREDWITZ - Eine kleine Abordnung der Feuerwehr Brand bewachte in der Nacht zum 29.04. den städtischen Maibaum.

Es gab keine besonderen Vorkommnisse, der Maibaum konnte planmäßig aufgestellt werden.

Samstag, 05.02.2011

Jahreshauptversammlung

der Feuerwehren Brand und Haingrün

 

BRAND - Die ordentliche Mitgliederversammlung beider Vereine fand aus Platzgründen wieder in der Fahrzeughalle der Feuerwehr Brand statt.

 

Nach der Begrüßung durch stv. Kommandant Harald Schieweck, stellte Kommandant Wieland Schletz kurz die Mitglieder und Betreuer der neuen Kinderfeuerwehr vor. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die momentanen Kinderfeuerwehrler in ein paar Jahren auch den Weg in die Jugendfeuerwehr finden mögen.

Die Gründungsmitglieder unserer Kinderfeuerwehr (v.l.n.r.) Viktoria, Milena, Leon, Marek, Paul (teilw. verdeckt) und Tom, Justin und Michael mit Betreuern (v.l.n.r.) Marlene Landgraf, Patrick Prucker und Manuela Schletz.

Es folgte das stets sehr ausführliche Protokoll der ordentlichen Mitliederversammlung von 2010, vorgetragen von Schriftführerin Andrea Bauer. Es wurde, bei einer Enthaltung, genehmigt.

 

Kassen- und Revisionsberichte: Kassier Michael Schmidt berichtete von soliden Finanzen in Haingrün, auch im Hinblick auf das diesjährige 100jährige Jubiläum der Löschgruppe Haingrün, wurde in 2010 auf größere Anschaffungen verzichtet. Die Revision bescheinigte eine einwandfreie Kassenführung, Entlastung wurde daraufhin erteilt. Anders hingelangt haben im vergangenen Jahr die Brander: Der neu angeschaffte Gerätewagen hat, trotz Spenden und vielen Stunden Eigenleistung beim Umbau, ein großes Loch in der Brander Vereinskasse hinterlassen. Dieses dürfte jedoch bis 2012 gestopft sein, so Kassier Walter Schletz. Kassenrevisor Rudi Völkel bescheinigte eine einwandfreie Kassenführung und unterstrich die umsichtige Finanzplanung bei der Anschaffung des Gerätewagens, wodurch der Brander Verein trotz immenser Ausgaben jederzeit handlungsfähig bleibe. Die Entlastung der Brander Vorstandschaft war daraufhin obligatorisch.

 

Die Vorsitzenden Thomas Tröger, Haingrün und Hartmut Kukla, Brand, berichteten von den zahlreichen, aber leider nicht immer gut besuchten Veranstaltungen der beiden Feuerwehrvereine. Der Mitgliederstand in Brand betrage 107, in Haingrün 43 Mitglieder.

Stv. Kommandant Harald Schieweck berichtete von 19 Übungen, davon 3 überörtlich, und 706 geleisteten Übungsstunden der 41 Aktiven. Hinzu kamen noch 263 Stunden der 5 Jugendlichen, also insgesamt 969 Stunden Ausbildung am Standort. Außerdem habe man 6 Lehrgänge auf Landkreisebene und 5 Lehrgänge an staatl. Feuerwehrschulen belegt. Ebenfalls haben man mit 3 Aktiven am 4tägigen Einsatztraining in Wildflecken teilgenommen.

Bei den 25 Einsätzen (1 Wache, 2 Brände, 3 Fehlalarme, 19 Technische Hilfeleistungen) wurden 402 Stunden geleistet. Besonders die beiden Gefahrguteinsätze in Marktredwitz und Weißenstadt seien sehr zeitintensiv gewesen.

Bei der Besichtigung durch KBR Gerhard Bergmann habe man eine hervorragende Beurteilung erhalten.

Es folgte die Verlesung der Punktebewertung für das Städtische Verdienstabzeichen und das Jugendverdienstabzeichen. Folgende Kameraden hatten sich aufgrund ihrer Punktezahl für eine Auszeichnung qualifiziert: Das Jugendverdienstabzeichen Stufe 1 erhielt Dominik Ziegler, das städtische Verdienstabzeichen in Bronze ging an Alexander Horn und Tobias Schmelzer, Silber erhielten Armin Degelmann und Reinhard Pohl, Gold bekamen Hartmut Kukla und Wilfried Schieweck. Die Verleihung wurde von Oberbürgermeisterin Dr. Seelbinder und Feuerwehrreferent Kurt Rodehau durchgeführt.

Kommandant und Stellvertreter ehrten anschließend verdiente Kameraden für langjährige aktive Dienstzeit: Abzeichen und Urkunden erhielten Pascal Schaller für 10, Bernd Hübner für 20 sowie Harald Schieweck und Michael Schmidt für 30 Jahre.

Für 10 Jahre Mitgliedschaft im Feuerwehrverein Brand wurden geehrt: Erich Kania, Susanne Kohel, Herbert Oehm, Karola Paul, Monika Westervelt und Heinz Wunderlich.

Befördert wurde Reinhard Pohl zum Oberfeuerwehrmann, Reinhard Müller zum Oberlöschmeister (er wurde gleichzeitig in den Passiven Dienst verabschiedet) und Harald Schieweck zum Hauptlöschmeister.

Die Neugewählten, Beförderten sowie Geehrten mit Oberbürgermeisterin Dr. Seelbinder und den beiden neuen Ehrenmitgliedern der Feuerwehr Brand: Heinrich Mittelmeier und Helmut Seidel (1. Reihe). Mit im Bild, der scheidende stv. Kommandant Harald Schieweck (2. Reihe mitte) und "der Neue" Martin Tröger (2. v. l.). Einige Geehrte waren zur Versammlung leider nicht erschienen.

Die Mitgliederversammlung ernannte die beiden "Urgesteine" Heinrich Mittelmeier und Helmut Seidel zu Ehrenmitgliedern. Eine längst überfällige Ehrung, bemerkte Kommandant Schletz bei der Laudatio.

Als neues Aktives Mitglied konnte Marlene Landgraf begrüßt werden.

Als Anerkennung für ihre zuverlässigen und qualitativ stets hervorragenden Handwerksarbeiten für den Brander Feuerwehrverein erhielten Schreinermeister Martin Weiß, Brand und Metzgermeister Helmut Rieß, Seußen Urkunden.

Nach der sehr harmonisch abgelaufenen Versammlung wurde beim gemütlichen Teil noch ausgiebig "gefachsimpelt".

Samstag, 05.02.2011

Erlösübergabe Brückenfest 2010

 

BRAND - Zwischen Dienst- und Jahreshauptversammlung fand die Erlösübergabe des 6. Brander Brückenfestes vom 31.07.2010 statt. Die Brander Feuerwehr und der Stammtisch "Winsler" waren die Ausrichter, viele Brander Vereine, Einrichtungen und Institutionen hatten mitgemacht. Das Wetter und der Termin waren zwar nicht optimal, das Ergebnis konnte sich aber durchaus sehen lassen:

2.050,00 € konnten nun für den guten Zweck gespendet werden. Der Brander St.-Margarethen-Kindergarten bekam 700,00 €, das YOUZ, die Volksschule und das Spielplatzprojekt Fröbelweg je 450,00€.

v.l.n.r.: Kommandant Wieland Schletz, Ina Richter (Spielplatzprojekt), Jütte Schug (Kindergarten Brand), Rektor Ulrich Busch (Volksschule Brand), Pfarrer Daniel Fenske (YOUZ), Oberbürgermeisterin Dr. Seelbinder (Schirmherrin der Veranstaltung) und Vorsitzender Hartmut Kukla

TERMINE

Montag, 02.12.2024

Beginn: 19:30 Uhr 

 

 Kartenkunde

 

Aktive

FwGh Brand

Montag, 09.12.2024

Beginn: 19:30 Uhr 

 

 Aussprache/ Ankündigung Neuwahlen Kommandanten

 

Aktive

FwGh Haingrün

VERANSTALTUNGEN

WETTER

Wetter Marktredwitz

oder

4-Tage-Vorhersage der

Wetterstation Schönbrunn/WUN

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